Opferprojekte
Im Anschluss an den Gottesdienst unterstützen viele Gottesdienstbesucher die Arbeit unserer Gemeinde oder andere Hilfsprojekte mit ihrem Opfer.
Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl der der Projekte vor:
Opferprojekte für die Weltmission aus dem Vorschlagsheft der evang. Landeskirche Württemberg 2023
Dazu schreibt unser ehemaliger Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried Juli:
„Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16,13). Gesehen werden in der Not, eine Perspektive und Kraft bekommen, um weiterzumachen, wenn die Umstände herausfordern, Hagar erfährt diesen Segen in der Wüste.
Die Jahreslosung für 2023 – „Du bist ein Gott, der mich sieht“ - erinnert daran.
In diesem Heft stellen wir Ihnen knapp einhundert Projekte vor, die Nöte von Menschen in anderen Ländern weltweit konkret in den Blick nehmen und unseren Blick darauf lenken. So eröffnet sich uns eine weitere Chance, als Menschen Gottes Gott nachzuahmen: Zu sehen,
Perspektiven zu verändern, im Weitermachen zu unterstützen und so weltweit das Evangelium in Wort und Tat bezeugen. Missionsprojekte, Hilfe zur Selbsthilfe, Einkommensschaffende Maßnahmen, Gesundheitsprojekte, Bibelverbreitungsprojekte, und viele andere mehr werden hier vorgestellt, konkretisieren das Gesehen werden.
Wir bitten Sie, diese Projekte unserer Partnerorganisationen zu unterstützen. Die württembergische Landeskirche war schon immer eine missionarisch ausgerichtete Kirche. Rechenschaft geben von der Hoffnung, die in uns ist, in den unterschiedlichsten Ländern und Kontexten, konkret und zupackend. Die Württembergische Landeskirche ist dadurch zu einer verlässlichen Partnerin vieler Kirchen und Werke weltweit geworden.
Durch den Krieg in der Ukraine und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind nun noch ganz andere Notlagen entstanden, bei denen wir helfen wollen.
„Du bist ein Gott, der mich sieht“. Herzliche Einladung zu entdecken, wo Sie sich als Gemeinde und Teil dieser Landeskirche engagieren, damit unsere Schwestern und Brüder weltweit spüren, dass sie von Gott und ihren Mitchristen gesehen werden.
Wir danken Ihnen für alles, was Sie geben können, und bitten Sie, unsere Geschwister im Gebet zu bedenken.
Aus den Vorschlägen haben wir zwei Projekte ausgewält, die wir besonders unterstützen wollen:
Kinderspeisung in Lima und Burundi / PERU
Burundi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und in Peru sind durch die Pandemie Millionen Menschen wieder in bittere Armut abgerutscht. Mit dem Beginn der Ukrainekrise kam dazu ein extremer Anstieg der Kosten für Benzin, Gas und damit verbunden auch der Lebensmittelpreise in allen unseren Einsatzländern. Am stärksten betroffen sind die Kinder, viele leiden schlichtweg Hunger. Das Kinderwerk Lima hilft.
2.500 Kinder aus den Armenvierteln Limas und 1.200 Kinder aus abgelegenen Dörfern im ostafrikanischen Burundi erhalten jeden Werktag eine Speisung.
Die Kinder finden sich morgens an mehr als 50 Verteilstellen ein. Für manche ist es die einzig sichere Mahlzeit des Tages. In Afrika ist die Kinderspeisung für die Kinder der Batwa-Pygmäen überlebenswichtig. Aber nur den Hunger zu stillen, wäre zu wenig. Mitarbeiter erzählen den Kindern von der Liebe Gottes. Wöchentlich treffen sie sich in Jungschargruppen und hören Geschichten aus der Bibel, sie spielen und singen miteinander.
In Lima hat das Kinderwerk die Hilfe in den Armenvierteln auch auf Teenagermütter und ihre Babys ausgeweitet. 300 mittellose Mütter zwischen 13 und 17 Jahren werden in den Baby- und Kleinkindjahren fürsorglich begleitet: bei Behördengängen, medizinischen Checks für die Babys und in persönlichen Lebensfragen. Kinderhorte ermöglichen den Müttern, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen oder ihren Schulabschluss nachholen können.
Kontakt: Kinderwerk Lima e.V.;
Fasanenstraße 4, 89522 Heidenheim; Tel: 07321/91892-0, Fax: 07321/91892-20,
E-Mail: info@kinderwerk-lima.de, Internet: www.kinderwerk-lima.de:
Freistellungsbescheid: vom FA Heidenheim vom 03.06.2020; Steuernummer 64100/06570; mildtätig/gemeinnützig.

Medizinische Nothilfe für die indigene Minderheit / PARAGUAY
Vier Probleme fallen bei der gesundheitlichen Situation der Indianer in Paraguay zusammen, die das Leben und Überleben für sie sehr schwierig machen.
1. Die prekäre Lebenssituation der meisten Indigenen am Rande der Gesellschaft ohne echte Perspektive führt zu hoher Kriminalität und Gewalt sowie zu Alkohol- und Drogensucht. Viele Verletzungen und Krankheiten haben hier ihre Ursache. Hinzu kommen in den letzten Jahren vermehrt Motorradunfälle.
2. Die große Entfernung zu den nächstgelegenen Ärzten und Kliniken macht eine schnelle Behandlung schwierig. Schlechte Straßen, Mangel an geeigneten Transportmitteln und fehlende Solidarität untereinander sind eine hohe Hürde für Betroffene und ihre Familien.
3. Die alte Religion der Indigenen - der Animismus - verhindert meistens die zeitnahe
Behandlung: Durch eigene Überzeugung oder Druck von außen wird erst die Zauberhütte aufgesucht. Häufig müssen Gaben entrichtet und immer okkulte Praktiken ausgeführt werden. Fokus der Zauberer ist die Suche nach einem Schuldigen. Eine ärztliche Behandlung wird häufig verboten oder zumindest verzögert.
4. Kommen Indigene in staatliche oder private Krankenhäuser, sind sie meist mit offenem oder verdecktem Rassismus konfrontiert. Indianer werden nur nachrangig behandelt oder müssen zur weiteren Behandlung in die Klinik für Indigene in die Hauptstadt Asunción gebracht werden.
Wir unterstützen indianische Gesundheitshelfer durch regelmäßig stattfindende
Weiterbildungskurse und stark subventionierte Medizin, für die sonst das Geld fehlt.
Weiterbildung und Austausch untereinander sind wichtige Elemente, um die Motivation
aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus können wir den Ärmsten der Armen durch Ihre Hilfe
praktisch und finanziell helfen, bei dringenden OPs, schwierigen Geburten, Fahrten ins
Krankenhaus usw. Um in den abgelegenen Gebieten Paraguays, in denen die Indianersiedlungen liegen, dieses Mindestmaß an medizinischer Versorgung zu ermöglichen benötigen wir Ihre Unterstützung.
Indigene erleben so die praktische Seite des Evangeliums. Viele lernen Jesus kennen und
werden aktive Gemeindeglieder, die ihrerseits die gute Botschaft weitersagen und andere
unterstützen, aus ihrer prekären Lebenslage herauszufinden.
Kontakt: Deutsche Indianer Pionier Mission e.V.,
Kirchbergstraße 37, 72813 St. Johann-Lonsingen; Tel: 07122/18-00; Fax: 07122/18-99;
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@dipm.de; Internet: www.dipm.de;
Freistellungsbescheid: vom FA Bad Urach vom 02.08.2021; Steuernummer 89078/23828; Förderung religiöser Zwecke.
Bankverbindungen der Evangelische Kirchengemeinde Lauffen-Neckarwestheim:
Volksbank im Unterland,
IBAN: DE73 6206 3263 0070 5090 00, BIC: GENODES1VLS
Kreissparkasse Lauffen,
IBAN: DE41 6205 0000 0000 0069 56, BIC: HEISDE66XXX
Stichwort auf Überweisungsträger "Missionsprojekte und evtl. den Namen des Projektes, das Sie speziell unterstützen wollen"
Freiwilliger Gemeindebeitrag
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