Mozart-Requiem

Am Totensonntag bringt der Chor der Regiswindiskirche unter der Leitung von Kantor Andreas Willberg das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung. Das Konzert, das innerhalb der Reihe „bühne frei…“ stattfindet, wird ergänzt durch die Rezitation von Gedichten Friedrich Hölderlins zu den Themen Tod und Vergänglichkeit.

 

Kirchenchor

 

Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition ist eines der bedeutendsten und beliebtesten Werke der klassischen Musik und gleichzeitig  eines der geheimnisvollsten: durch seinen frühen Tod im Dezember 1791 blieb das Requiem unvollendet. Zahllose Musikforscher haben seitdem versucht, die fehlenden Teile im Sinne des Meisters zu ergänzen. So wurde das Werk zu einem Sinnbild für Mozarts Persönlichkeit – genial, abgründig und doch elegant, frühvollendet und doch unvollendet.

Das Stück basiert auf dem lateinischen Text der Totenmesse, in dem all das zum Ausdruck kommt, was Menschen in Bezug auf den Tod empfingen: Angst und Schrecken (Dies irae), Trauer (Lacrimosa), Demut (Recordare), aber auch Hoffnung auf die Auferstehung und ein ewiges Leben (In Paradisum). Mozarts packende und berührende Vertonung für Soli, Chor und Orchester macht daraus eine Meditation über die Vergänglichkeit des irdischen Lebens, die zu Herzen geht – getragen von der festen Zuversicht, dass der Tod in Wahrheit kein Ende, sondern ein Anfang ist.

Gemeinsam mit dem Chor der Regiswindiskirche musizieren namhafte Solisten: Cornelia Ragg, Anna Krawczuk, Christian Wilms und Stephan Storck. Das Orchester besteht aus hervorragenden Instrumentalisten unserer Region, verstärkt durch einige fortgeschrittene Schü­­ler der Streicherklassen der Musikschule Lauffen und Umgebung. Joachim Brosch wird die Hölderlin-Gedichte vortragen.

 

Sonntag, 20. November 2016, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:15 Uhr), Regiswindiskirche Lauffen a. N., Eintritt frei – Spenden erbeten.